Es war irgendwie ein unerwarteter Moment der Freude, als ich über das Promo-Video „Desperate Lillewives“ stolperte. Fast zehn Jahre sind vergangen, seit „Desperate Housewives“ geendet hat, und doch hat die Serie echt nichts von ihrer Faszination verloren. Wie ein gutes Buch, das man immer wieder zur Hand nimmt, bringt es mich zurück in eine Zeit, die von unerwarteten Wendungen und charmantem Chaos geprägt war. Und mittendrin Bree Van de Kamp, die perfekte Hausfrau mit der Vorliebe für Ordnung und einen Hauch Drama.
Das Video hat genau diesen Zauber eingefangen. Die vertraute Szene: Bree, elegant wie eh und je, ein Glas Wein in der Hand. Ihre ironische Bemerkung über Tabus und vorgetäuschte Schwangerschaften? Einfach herrlich! Sie brachte mich dazu, wieder über die absurd-schönen Geschichten nachzudenken, die die Serie damals so besonders machten. Es war eine Erinnerung daran, wie Serien Menschen zusammenbringen können.
Interessanterweise hat Marcia Cross auf Instagram relativ wenige Follower. Knapp 483.000, wirklich? Das steht im Kontrast zu ihrer enormen Präsenz auf dem Bildschirm. Vielleicht liegt hier der Unterschied zwischen Nostalgie und Viralität: Manchmal reicht eine Rolle aus, um dauerhaft im Gedächtnis zu bleiben.
Ich frage mich, ob ein echtes Reboot funktionieren würde. Wäre es nur ein Schatten des Originals, oder könnte es etwas Neues und Eigenes erschaffen? Diese Frage bleibt offen, wie die Geheimnisse, die Wisteria Lane so lange bewahrt hat.