Zwar ist mein letzter Ausflug nicht allzulange her, aber ich war wieder kribbelig. Heute habe ich es endlich getan. Sachen gepackt. Jetzt bin ich auf Korfu angekommen und ich sags euch, ohne Scheiss, schon die ersten Minuten haben sich angefühlt wie ein kleines Wunder.
Die Anreise war, ehrlich gesagt, anstrengend, aber das war mir plötzlich egal, als ich das erste Mal die Aussicht von meinem Balkon gesehen habe. Vor mir breitet sich eine weite Bucht aus, eingerahmt von sattgrünen Hügeln und Pinien. Kleine Boote dümpeln ganz entspannt im türkisblauen Wasser, und über allem liegt dieses besondere Licht, das man nur am Mittelmeer findet.

Und dann, am Abend, dieser Sonnenuntergang. Der Himmel hat geglüht in allen möglichen Farbtönen, von kräftigem Orange bis hin zu zartem Rosa. Ich habe einfach nur dagestanden und geschaut, wie die Sonne langsam hinter den Bergen verschwunden ist. Es war einer dieser Momente, in denen man nichts sagen muss, weil sowieso alles perfekt ist.

Natürlich konnte ich es nicht lassen, ein paar Fotos zu machen. Eigentlich wollte ich ja einen richtigen Digital Detox machen, zehn Tage ohne Handy, ohne Social Media, ohne ständiges Scrollen. Aber wenn es so schön ist wie hier, dann drückt man halt mal ein Auge zu. Mehr Fotos von diesem ersten Tag habe ich übrigens auf meiner Facebook-Seite hochgeladen, für alle, die ein bissl mehr Meer brauchen.
Heute Nachmittag bin ich auch direkt ans Wasser gegangen. Ganz nah am Ufer, wo man die Steine unter der klaren Wasseroberfläche erkennen kann, habe ich mich einfach hingesetzt und die Sonne genossen. Dieses Glitzern, dieses Blau, es ist fast hypnotisch.

Jetzt freue ich mich auf die nächsten Tage: viel Natur, gutes Essen und endlich wieder einmal zwölf Stunden Schlaf am Stück. Keine Termine, kein Stress, kein Handy (na ja, fast). Ich melde mich dann irgendwann wieder, wenn die Welt hier draußen weniger schön ist. Aber bis dahin: über und out.